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Braukunst Live 2014 – Der “Austrian Blogger Collaboration Review”

Braukunst Live 2014 – Der “Austrian Blogger Collaboration Review”

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Der Chef des Festival Frank BoerNach gut vier Stunden Autofahrt erreichte am vergangenen Freitag Nachmittag eine vierköpfige Delegation aus Österreich die bayerische Landeshauptstadt, um die an diesem Wochenende stattfindende “Braukunst-Live 2014” zu besuchen.

Unter diesen Vieren waren auch die Bierblogger Martin “derBierSIEDER.at” Pichler und Martin Voigt von proBIER.at, die in diesem Team für die Berichterstattung zuständig waren. Für die akkreditierte Presse begann die Veranstaltung bereits um 15 Uhr und Veranstalter Frank Boer begrüßte die rund 40 anwesenden Pressevertreter.  Nach einer kurzen Begrüßung, sowie verschiedenen Danksagungen und einer nochmaligen Erläuterung des Konzepts – es sollten ja auch Neulinge dabei gewesen sein-, ging es los.

Insgesamt präsentierten sich auf knapp 80 Ständen Brauereien aus über 10 Ländern mit geschätzten 700 bis 750 verschiedenen Bieren, die den Gästen zum Verkosten angeboten wurden. Braufactum auf der Braukunst LiveAuch dieses mal war von ganz kleinen bis zu richtigen Big-Playern wie Pilsner Urquell, Brauunion Österreich alles vertreten.

Im Rahmen des Presserundgangs hatten die diesjährigen Premium Partner der Braukunst-Live 2014 die Gelegenheit, sich der schreibenden und filmenden Zunft zu präsentieren. Los ging es gleich bei Braufactum mit einem Indra Harvest IPA – ein durchaus kräftiges Bier mit einer schönen blumigen Note und einem angenehmen Körper mit tollen Hopfentönen.

Im weiteren Verlauf des Rundgangs wartete dann eine kleine Überraschung auf die Teilnehmer, denn Vaclav Berka, Senior Braumeister bei Pilsner Urquell liess es Pilsner Urquell Braumeister Vaclav Berkasich nicht nehmen selbst ein Fass anzuschlagen, um das unfiltrierte Pilsner Bier an die Besucher zu verteilen. Kaum war der Hahn im Fass verschwunden, da kam ihm sogar ein urbayerisches “O´Zapft is” über die Lippen. Ein wirklich schönes fast bernsteinfarbenes Bier mit einer cremigen Schaumkrone. Im Antrunk leicht süßlich, der Körper sehr vollmundig und im Abgang ist eine leichte Hopfenbittere zu erkennen.

Zu essen gab es dann ein paar Stände weiter etwas, denn Frank führte uns zur Barth-Haas Group – einem der größten Unternehmen, wenn es um Hopfen geht. Hier gab es viel zu riechen, zu ertasten und eben ein Hopfenciabatta zum probieren. Ein tolles und sehr interessantes Gebäck, welches Anfangs sehr „brotig“ schmeckte und einen leicht bitteren „Hopfenabgang“ hatte. Sehr ungewöhnlich für ein Ciabatta, aber für uns als Hopfenfans sehr aufregend und gelungen. Barth-Haas bot auf der Messe allen Besuchern Hopfen zum anfassen. So standen verschiedene Hopfenproben zum riechen bereit, was sicherlich auch für Einige recht viel Neues offenbarte.

Schoko Food Pairing bei Schneider WeisseNach diesem Mini-Imbiss ging es weiter zu “Schneider Weisse“. Georg Schneider zeigte mit dem Porter-Tap X was er alles kann und kreierte damit ein wirklich gelungenes Bier. Auch wenn über die Herkunft etwas gestritten wird, das Bier ist einfach gut geworden. Zu den Schneider Weisse Bieren gab es handgefertigte Schokopralinen mit teils fruchtigem, würzigem und kaffeeigem Inhalt. Jede Praline fand so ihr passendes Bier Pendant. Eine nicht ganz neue, aber immer wieder spannende Kombination mit guten Bieren.

Werfen wir aber jetzt einmal einen Blick auf die anwesenden “Österreicher”.

Eggenberg mit dem SamichlausEines der international wohl bekanntesten Biere aus Österreich präsentierte die Brauerei “Schloss Eggenberg” mit ihrem Samichlaus. Eines der stärksten Biere der Welt, das nur am Nikolaustag jährlich eingebraut wird, das ist sicher an sich schon ein Magnet für Besucher gewesen. Als wirklich toll habe ich es empfunden, dass die Brauerei Eggenberg als echte Spezialität und kleine Besonderheit für die Braukunst Live den “Hellen Samichlaus” (den mit dem roten Etikett) mitgebracht hatte. So gab es an diesem Stand wirklich eine Bierspezialität zu Verkosten, die man so gut wie gar nicht im heimischen Handel bekommt.

Rieder Kreativbrauer Gerhard Litzelbauer Kreativbrauer Gerhard Litzelbauer von der Brauerei Ried hatte einen wunderbaren Single-hopped Saphir Bock am Start. Daneben mit einem untergärigen Schwarzbier, welches vom Typ her am ehesten wie ein Porter zu beschreiben ist, noch ein “brauliches Experiment”. Der Saphir-Bock war sehr ausgewogen, die Nase nicht so intensiv wie etwa beim Zwettler Saphir-Pils, im Abgang jedoch war der Saphirhopfen sehr dominant und brachte tolle grüne Grasaromen ins Bier. Eine leichte Zitrusnote begleitete den lange anhaltenden Abgang.

 Das “Experiment”, nennen wir es mal Porter, war schon etwas schwieriger zu beschreiben. In der Farbe tiefschwarz, mit einem wunderbar schimmernden Glanz und einem sehr intensiven Geruch nach Dörrfrüchten. Im Geschmack sehr schokoladig und auch leicht nach Karamell. Die Ehre immer wieder als Kreativbrauer bezeichnet zu werden hatte Gerhard sich wieder einmal mehr als verdient.

UneBei den Riedern wurde gestacheltrwartetes erwartete uns dann am Stand der österreichischen “Culturbrauer“. Vor Ort persönlich vertreten war die Brauerei Hirt, Trumer und Schremser. Für uns stach vor allem die Brauerei Hirt mit zwei wirklich gelungenen Spezialitäten heraus. Zum Einen ein “Imperial Porter” und zum Anderen ein im Whiskeyfass gereiftes untergäriges Starkbier mit dem Namen “Beerique“.

Das Imperial Porter – ein tiefschwarzes Bier – welches man aus Vielen schon “herausriechen” kann. Sehr ausgewogen, eine wirklich tolle Aromatik und am Gaumen eine kräftige sehr vollmundige Eigenschaft. Es lässt sich wirklich toll trinken und macht Stand der CulturbrauerPorter-Freunde bestimmt sehr glücklich. Die aromatische Besonderheit kam hier von den verwendeten neuseeländischen Hopfensorten, die selbst uns nur zum Teil namentlich bekannt waren.

Das “Beerique” hatte einen sehr dominaten Whiskey-Duft, kein Wunder ist es auch 6 Monate im Braumeister-Whiskey-Fass gelagert worden. Der Whiskey selbst wird 7 Jahre im Fass gelagert und dadurch kommt eine wirklich schöne Farbe ins Bier und der Duft ist schlicht der Wahnsinn. Eine tolle wärmende Eigenschaft, leichte schokoladige Nuancen, kräftig und vollmundig im Geschmack und im Abgang wieder eine leichte Hopfenbittere.

Auch wenn das Imperial Porter nur ein Versuch war, wir waren uns einig: Es sollte unbedingt weiter gebraut werden.

Der Culturbrauer Dr.Klaus Möller im GesprächDer Geschäftsführer der Brauerei, Herr Dr. Klaus Möller zum Bier: „Wir wollten mit diesen Bieren zeigen, was alles in uns steckt. Auf meinen jährlichen Neuseeland Reisen, bin ich in den Geschmack von holzfassgereiften Bieren gekommen. Es brauchte viel Überzeugungskraft bis ich in Kärnten meinen Braumeister überzeugt hatte, dass es eine gute Idee ist. In Zukunft wird es etwa 700 Flaschen jährlich geben, welche nur im Hirter Shop und bei ausgewählten Händlern und Gastronomen zu haben sein werden.“.  Wir konnten ein sehr langes und ausführliches Gespräch mit Herrn Dr. Klaus Möller und dem zweiten Braumeister von Hirt, Roland Winter, führen. Hier erfuhren wir auch, dass wir uns noch auf einige Inovationen gefasst machen können.

Waldbier vonm Bierkulturhaus Jens LuckartAuch Axel Kiesbyes Bierkulturhaus war mit einigen bekannten Bierspezialitäten mit am Start. Glaubten wir zumindest. Doch Jens Luckart konnte uns mit einem im Tequilafass gereiften Waldbier davon überzeugen, dass auch die bekannten Biere durch Holzfassreifung noch einmal einen ganz eigenen Touch bekommen können. Bierig Mexikanischer Nadelwald – das kann echt was! Und überhaupt scheint “Oak Aged” oder eben die “Holzfassreifung” ein ganz eigenes Trend-Thema auf der Messe gewesen zu sein. An vielen Ständen waren diese Biere zu finden.

Mit dem “Hofbräu Kaltenhausen” wagte sich erstmals auch die BrauUnion AG in die vermeintliche “Höhle des Craftbier Löwen“. Neben den Chocolate Stout, Maronibier und Riesling Special Spezialitäten gab es aber auch beispielsweise das Schwechater Zwickl in der Flasche an diesem. Auch die Brauunion war auf der BKL 2014Ein Bier, das neben dem Pilsner Urquell sicher auch eine durchaus historische Berechtigung hat an dieser Messe nicht fehlen zu dürfen.

Die Salzburger Stieglbrauerei rundete das Bild der österreichischen Teilnehmer schlussendlich ab. Braumeister Christian Pöpperl und Versuchsbrauereileiter Markus Trinker trafen wir beim Rundgang am Craftbier Gemeinschaftsstand von Ale-Mania, Brau Kunst Keller, Kehrwieder Kreativbrauere, Pax-Bräu und Thorsten Schoppe. Ob die beiden sich hier neue Ideen für die Stiegl Hausbiere geholt haben, das wollten Sie uns nicht verraten. An ihrem eigenen Stand gab es aber neben vielen anderen Salzburger Spezialitäten zum Beispiel das Chocolate Stout “Männerschokolade” vom Fass.

Stiegl mit Salzburger BierkreationenWenn auch nicht mit einem eigenen Stand vertreten, so war Karl Zuser jun. von der Bierregion Innviertel unübersehbar ebenfalls auf der Messe unterwegs, um die “Rot-Weiss-Rote”-Flagge hochzuhalten.
Auch Karl Schwarz von Zwettler, der selbst zum ersten Mal auf der Braukunst Live war, trafen wir zu einem netten Gespräch. Nachher waren wir uns sicher, dass im kommenden Jahr sicher auch er am Culturbrauer Stand mit dabei sein wird.

Karl Zuser jun. mit Markus Trinker im GesprächBei “Batzen Bräu” aus Südtirol traf Martin “derBierSIEDER” einen ehemaligen Schulkollegen, Christian Pichler. Die Brauerei ist eigentlich bekannt für ihr Urporter, welches an sich schon ein wirklich tolles Bier ist. Mit einem Dekoktionsverfahren wird hier während des Maischens ein Teil der Maische abgezogen wird und zum Sieden gebracht. Durch dieses Verfahren gewinnt das Bier an Vollmundigkeit und an Aromatik. Auch der Hopfen ist sehr intensiv – bei nur 5,6vol.%Alc.

Wirklich überrascht hat uns aber das “Viennarillo“, ein hopfengestopftes untergäriges Wiener Lager, mit einer sehr vielfältigen fruchtigen Hopfennote, welche durch das Stopfen mit Amarillo und Cascade zustandekommt. Es besitzt einem vollmundigen, sehr kräftigen Körper. Ein gutes, leicht zu trinkendes Bier mit gerade mal 4,8vol.%Alc.. Man glaubt schon fast ein IPA im Glas zu haben, da die Hopfenvielfalt sehr stark daran erinnert.

Christian Hans Müller bei der OARIS VerkostungEin schneller Abstecher noch zu Christian Hans Müller von “Hans Müller Sommelierbier”. Er hatte sein Bayrisch (“XXX”) Nizza Clubbier mit im Gepäck und natürlich das in Gemeinschaft mit Thorsten Schoppe gebraute OARIS. Trotz seines momentanen Ärgers mit dem Bayerischen Brauerbund, war er bester Laune und schenkte uns das OARIS zum Verkosten ein. Eine schwarz-lackierte Flasche mit tiefschwarzem Etikett und einem schwarzen Kronkorken. Einzig die Schrift auf dem Etikett ist weiß. Very stylish!

Schon beim Einschenken merkt man, dass man etwas Besonderes im Glas hat. Der Duft ist sehr intensiv nach schwarzem Kaffe und im Antrunk sehr süßlich, schokoladig. Etwas Karamell ist dabei neben tollen Röstaromen. Ein sehr interessantes und tolles Bier, was ja eigentlich bei einer Kooperation zwischen Müller und Schoppe auch zu erwarten war.

Auch da die Nixe von NixeHalt, und dann fiel uns da noch ein Stand auf, der ja auch aus Österreich war – fast hätten wir unsere NIXE vergessen. Das “Low Carb”-Bier aus Österreich war auch angetreten sich mit den internationalen Craftbierbrauern zu messen. Gebraut wird dieses Bier ja auch in der Brauerei von “Schloss-Eggenberg“, die ihren Stand nur wenige Meter entfernt hatten. Für fachliche Fragen zum Brauprozess wurden wir dann auch dorthin verwiesen. Die NIXE ist sicher am Markt als Lifestyle Bier so speziell positioniert, dass man schon gespannt sein darf, was uns in den nächsten Monaten erwartet – zumindest wurde ein neues Bier angekündigt.

Natürlich haben wir noch viele Stände besucht, Biere verkostet und nette Bekannte aus der Bierszene getroffen. Die Braukunst Live ist inzwischen zu etwas wie ein jährliches Familientreffen der Craftbierszene geworden. Die Frage, ob sich die Messe inzwischen etabliert habe, erübrigt sich eigentlich von selbst.

Ziehen wir ein kleines Blogger-Resumeé

Welches war deine „bierige Entdeckung“ auf der Braukunst-Live?
proBIER Martin: Für mich war es ganz klar das Porter von Hirter. Hier haben einfach derartig ungewöhnliche Hopfensorten zu einem unvergleichlichen Bier geführt. Mich hat einerseits gefreut, dass bei klassischen Brauereien wie Hirter noch dieser Craftbierfunke überspringen kann. Ich habe richtig die Begeisterung gespürt, die die Jungs von Hirter bei ihrem eigenen Bier hatten. Das ist der richtige Weg.

derBierSIEDER Martin: Da muss ich Dir absolut anschließen. Da ich bislang nichts von dem Hirteraufbruch ins Craftthema mitbekommen habe, war ich überrascht, aber sehr positiv! Das Porter und auch das Beerique sind zwei wirklich ausgezeichnete Biere. Erwähnen muss ich jedoch auch noch das “Viennarillo” vom Batzen Bräu. Bei geringem Alkoholgehalt, eine ähnliche Aromatik wie bei einem IPA.

Wie hat dir der Aufbau des Festivals insgesamt gefallen?

derBierSIEDER Martin: Im Grunde war alles gut organisiert. Freitags konnte man sich alles in Ruhe anschauen. Es war einem möglich mit den Brauern zu reden und sich zu informieren, was vor allem für Craftbier-Neulinge sehr interessant gewesen sein muss. Jedoch lasse ich mich überraschen wo das Festival nächstes Jahr stattfinden wird. Da die Messehalle eindeutig bereits heuer zu klein war.

proBIER Martin: Die Messehalle stösst auch aus meiner Sicht langsam an ihre Grenzen. Das hat man nicht nur daran gemerkt, dass am Samstag Nachmittag der Einlass gestoppt werden musste. Auch wenn viele Bereiche großzügiger gestaltet wurden – ob die Braukunst Live 2015 nochmal hier stattfindet wage ich zu bezweifeln. Obwohl ich die Halle eigentlich sehr gerne mag.

Wovon warst du eventuell etwas entäuscht?
proBIER Martin: Eine Genussmesse bei der es eigentlich nur Grillwurst, Steak- und Schnitzelsemmeln gibt, da ist zumindest auf dieser kulinarischen Ebene noch deutlich Luft nach oben.

derBierSIEDER Martin: Auch für mich war beim Essen mehr möglich gewesen. Aber ein großes Manko war für mich die WC-Situation, ich würde stark empfehlen auch innen Dixi-Pissoirs oder ähnliches aufzustellen. Manchmal war die Schlange einfach sehr lang und das muss nicht sein.

Sollte man mehr auf kleine Brauereien setzen, oder findest du es gut, auch Große dabei zu haben?
derBierSIEDER Martin: Schwierige Frage, ich glaube aber dass es gar nicht schlecht ist, dass manche “Big-Player” dabei sind. Erstens sind diese somit “gezwungen” auch etwas Neues und Inovatives zu präsentieren und zweitens sind sie bestimmt eine wichtige finanzielle Stütze für das Festival.

proBIER Martin: Es ist vielleicht gerade ein sehr heikeler Moment. Ich habe ein paar Brauereien getroffen, die nur als Besucher auf der Messe waren, weil ihnen die Kosten für einen eigenen Stand wie im letzten Jahr zu hoch waren. Ich kann und will das als als Außenstehender nicht beurteilen oder bewerten, aber die kleinen, jungen und wilden Brauer machen den “Rock´n`Roll” von dem Frank spricht. Die dürfen nicht verloren gehen. Ich finde aber schon, dass große Brauereien wie “Schneider Weisse” und “Pilsner Urquell” durchaus ihre Berechtigung haben auf der Messe dabei zu sein.

Was hältst du von dem System mit den Premiumpartnern?
derBierSIEDER Martin: Die Premiumpartner bringen bestimmt werbetechnisch viel ein, da es besimmt noch immer sehr viele Leute gibt, die mit z.B.: “Schneider Weisse” mehr anfangen als mit einer kleinen Kreativbrauerei und sich so leichter für einen Festivalbesuch entscheiden.

proBIER Martin: Auch hier bringen vermutlich die Großen das Geld, damit die Kleinen es sich leisten können teilzunehmen. Im Augenblick passt für mich die Balance. Mehr darf es aber keinesfalls werden – auch nicht bei einem eventuellen Wechsel der Location.

Was sagst du zum Shop-Angebot des Festivals?
proBIER Martin: Eigentlich eine super Idee sich die Biere gleich mitnehmen zu können. Leider waren einige Biere schon am Samstag ausverkauft – sicher ein gutes Zeichen, ich hab halt einfach Pech gehabt. Das Angebot in Summe könnte etwas breiter sein. Nicht alle Aussteller verkaufen auch ihre Flaschenbiere, das finde ich schade.

derBierSIEDER Martin: Ich hab bereits am Freitag alles gekauft was ich wollte, jedoch glaube ich das sofort das bei gewissen Premium-Bieren die Nachfrage sehr groß ist. Aber gut für die Brauereien, dass ihr Bier so gut ankommt und sich die Leute daran erfreuen. Das manche Brauereien ihr Bier gar nicht im Shop verkaufen ist wirklich schade, man trinkt es in der Halle und würde es danach gerne kaufen, es ist jedoch nicht verfügbar. Da gibt es auf jeden Fall noch Aufholbedarf.

Wäre ein Craftbier Festival nicht auch etwas für Wien? Da ist doch etwas in Planung?
proBIER Martin: Stimmt, in den nächsten Tagen werden wir es öffentlich machen, aber Wien wird definitiv noch in diesem Jahr sein Craftbier-Festival bekommen. Und zwar am Wasser an einer wirklich genialen Location. Ihr dürft gespannt sein.

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Bloggerkollege Martin “derBierSIEDER” Pichler. Seinen Blog erreicht ihr hier unter www.derBierSIEDER.at