
Muttermilch – Ab sofort bei den Beerlovers in Wien

Nein, Muttermilch ist nach Craftbier und Cider nicht die neue Getränkerichtung im Angebot der BeerLovers in der Wiener Gumpendorfer Straße – oder doch irgendwie. Denn das Getränke-Traditionshaus Rudolf Ammersin GmbH hat am 22. November 2017 seine neue Mikrobrauerei eröffnet. “Muttermilch- Vienna Brewery” heißt die Schau-Braustätte im Lokal der BeerLovers. Anlässlich der Eröffnung wurden die ersten beiden Biere präsentiert, ein erfrischendes Pils “Bitta von Tresen” und ein malzsüßes Wiener Lager,den “Wiener Bubi”.
Einer der Köpfe hinter Muttermilch Diplom-Biersommelier Markus Betz, der bereits federführend an der Entwicklung der BeerLovers beteiligt war und diese auch leitet. “Kaum hatten wir vor genau zwei Jahren unseren geliebten Craftbeer-Store eröffnet, hegten wir bereits viele Gedanken an eine eigene kleine Schau-Brauerei. Wir handeln mit nationalen und internationalen Bieren, bieten Workshops und Homebrew-Produkte an. Was uns noch fehlte, war das

Rüstzeug zum selber Brauen!”. Seit es von unserer Eigentümerin und Schirmherrin Sigrid Wiegand grünes Licht gab, arbeiteten die BeerLovers unentwegt hinter den Kulissen daran.

Heute war es dann soweit. Noch im kleinen Kreis, aber schon zum Craft Bier Fest am Wochenende dann auch für die breite Öffentlichkeit. Für ganz Interessierte gibt es beide Biere bereits jetzt im BeerLovers Shop.
Wie auch beim Bau des BeerLovers Store war Qualität oberstes Prinzip. Mit Kaspar Schulz holte man sich einen der weltbesten Brauanlagen-Bauer, der Ende des vergangenen Jahres die Anlage im Souterrain des Shops installierte. Das Sudhaus hat eine Größe von 2,5 Hektolitern. Eine Homepage hat man auch schon, und so findet man unter www.muttermilchbrewery.at stets alle Neuigkeiten um die Brauerei online verfügbar.
Klassische Muttermilch – Pils und Wiener Lager

Den Reigen der Muttermilch-Biere eröffnen zwei absolute Bierklassiker, ein Pils und ein Wiener Lager – eigentlich logisch in Wien. Gebraut von Marina Ebner, der Brauerin der Muttermilch. Das Pils “Bitta von Tresen” beschreibt Markus Betz so: “Die naturbelassene Bitta erstrahlt in hellem Gold unter ihrer feinen weißen Schaumkrone. Im Geruch identifiziert man die feine, fruchtig-grasige Hopfennote. Der schlanke, trockene Antrunk mit einer angenehmen, königlichen Bittere lässt jeden Pils-Liebhaber niederknien.”. Das Pils hat einen Alkoholgehalt von 5,1% Vol. Alkohol und eine Stammwürze von 12,8° Plato.
“Der Wiener Bubi ist ein klassisches bernsteinfarbenes Wiener Lager mit einem Orangestich und einer feinporigen Schaumkrone. ln der Nase findet man biskuitartige und blumige Töne. Er ist einfach malzsüß mit einer feinen Karamellnuance, trockenem Abgang und moderater Kohlensäure. Die angenehme Bittere macht Lust auf mehr!” freut sich auch Markus Betz über das zweite Bier. Der Wiener Bubi enthält 4,7 % Vol. Alkohol und weist eine Stammwürze von 12,3°Plato auf. Beide Biere sind in 0,33 l Flaschen verfügbar und kosten 2,80 €.

Mit Muttermilch hat man einen Namen gewählt, der sicher hier und da zu Diskussionen führen wird – laut Markus ist das aber durchaus beabsichtigt und gewollt. Und auch mit dem Design der Labels und dem Brauerei Logo ist man alles andere als Mainstream. Denn im Verständnis der BeerLovers gehören in die Welt der kreativen Biere einprägsame Namen und mutige Designs. Das Wappen von Muttermilch steht für Gemeinschaft und Tradition. Es ist inspiriert vom altehrwürdigen Gumpendorfer Wappen, dessen drei Fenster Lilien enthalten. An ihrer Stelle sieht man bei Muttermilch Hopfendolden und die Muttermilch-Krone. Die Muttermilch-Krone ist das offizielle Logo der Mikrobrauerei. Man setzte dabei auf Reduziertheit und klassisches Schwarz-Weiß, um dem Design der Etiketten möglichst viel farbigen Spielraum zu geben.
Viel Wien im Design

Die Biere selbst orientierten sich an königlichen Figuren oder Mitgliedern eines Hofstaates und der Wiener Gemeinde. Es soll die Brauer daran erinnern, dem feinen Gaumen der Craftbeer-Trinker gerecht zu werden- nicht ohne ein Augenzwinkern.
Bei Livemusik und guten Gesprächen traf sich die lokale und internationale Szene und stieß mit den ersten Flaschen an. Bierpapst Conrad Seidl hatte bereits am späteren Nachmittag der Brauerei seinen Segen erteilt.
Ich gratuliere diesem Projekt, das die Bierszene der Stadt definitiv bereichern wird und dem Anspruch der BeerLovers ein internationaler Hopspot und Treffpunkt der Bierverrückten zu sein einmal mehr unterstreicht. Die Biere dann in den nächsten Tagen hier in der Verkostung am Kanal.
Prost, Cheers und Ahoi