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Schwarze Katze von links…

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Nachts sind alle Katzen grau – nicht alle – in Korneuburg lohnt es sich ein wenig ausschau zu halten, denn es sind im Stadtgebiet schwarze Katzen unterwegs.

In unserem Fall aber sehr genussvolle Tiere, denn handelt es sich doch in unserem Fall um die letzte Kreation aus der “Biermanufaktur Korneuburg”.
Genauer ist diese Katze ein tiefschwarzes Imperial Stout, das schon alleine von den technischen Daten einiges aufzuweisen hat. Eine Stammwürze um die 19 Grad bringt dann den Alkohol auf stattliche 8,1 Vol%.

Die “Black Cat” ist damit ein wirkliches Geniesserbier, das gut und gerne auch zu Zweit aus einer Flasche genossen werden kann.

Das Fell (der Schaum) der Katze kommt mit einer schönen bräunlichen bis cremefarbenen Färbung daher. Schon in der Nase kündigen sich Schokoaromen an, die dann vom Antrunk bis zum fast unendlich lange dauernden Nachtrunk reichen. Bei der Verkostung haben wir noch über den Braumeister gelacht, der behauptete, der Geschmack im Mund hätte erst mit dem abendlichen Zähneputzen ein Ende. Ganz so arg hatte er nicht übertrieben. Auch ein paar beerige Aromen finden den Weg in die Nase.

Im Antrunk dann – insbesondere durch den schön stabilen Schaum – eine herrliche Cremigkeit, wir treffen nach wie vor auf die Schokonoten und der verwendete Bitterhopfen meldet sich nun auch sehr angenehm zu Wort.

Die Katze schmust und schnurrt am Gaumen und will einen ganz für sich alleine haben – doch Vorsicht – viel zu leicht vergisst man die oben genannten Zahlen, die aus einer kleinen Schmusekatze schnell ein Raubtier werden lassen.

Wir waren uns diesmal sehr einig: Von den Imperial Stouts, die wir in unserem Bierleben bisher genossen haben, war dieses mit großer Sicherheit unter den Besten.

Gratulation an den Braumeister!