41% Schlachtschiff – Sink the Bismarck von Brewdog

Englang gegen Deutschland, das ist nicht nur beim Fußball eine Begegnung, bei der schon einst David Beckham sagte: “Zwischen uns gibt es keine Freundschaftsspiele!”, auch beim Bier versteht man offensichtlich keinen Spaß.

Und dabei geht es ja eigentlich um Schottland, konkret um Brewdog, die Bierpunks aus Ellon in der Nähe von Aberdeen. Die haben sich mit Georg “Schorsch” Tscheuschner 2010 eine erbitterte Schlacht um das stärkste Bier der Welt geliefert.

Zunächst dachte man mit dem 32%-igen “Tactical Nuclear Penguin” die Schlacht für sich zu entscheiden. Aber Schorsch zog nach. Dann wurde das Schlachtschiff “Sink the Bismarck!” mit 41% vom Stapel gelassen. Aber Schorsch zog nach. Die bislang letzte Schlacht fochten die Schotten mit dem “End of History” und seinen 55% – ebenfalls erfolglos, denn Schorsch zog nach.

Sink the Bismarck – versenkt Schorsch nicht

Im Moment scheint es so, als wäre gegen das Bier aus Deutschland kein “Kraut” gewachsen. Aber die Biere aus Schottland gibt es immer noch. Und so nehme ich mir heute – wieder gemeinsam mit Alex und Johannes von Next Level Brewing – das Sink the Bismarck vor und lege die Latte in der proBIER.TV Extrem-Starkbier Woche auf eben diese 41% Vol. Alkohol.

Stilistisch, sofern man davon überhaupt noch sprechen kann, ist es ein IPA. Allerdings wurde hier das Vierfache der sonst üblichen Hopfenmenge verwendet, um es viermal so Bitter zu machen. Daneben auch noch viermal im Eisbockverfahren ausgefroren, um eben auf die eigentlich schon wahnwitzigen 41% zu kommen, das das Sink the Bismarck auf den Tacho bringt.

Und eigentlich muss bei diesen Werte schon wieder (oder erst recht) die Frage erlaubt sein, ob das noch Bier ist? Ob das noch nach Bier schmeckt? Oder ist das nur ein Spaßprodukt? Ganz ehrlich? In diesem Fall macht nur der Versuch klug und wir drei gehen es an.

Prost, Cheers und Ahoi