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Bieröffnen 2.0 – Das ultimative Spasswerkzeug zum Flaschenöffnen

Bieröffnen 2.0 – Das ultimative Spasswerkzeug zum Flaschenöffnen

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Vielleicht haben schon einige davon gehört, manche haben es vielleicht schon live gesehen und wieder andere haben eventuell sogar schon ein Bier damit aufgemacht. Richtig es geht um den Bieröffner, nun ja mancher denkt sich jetzt wahrscheinlich „was will er jetzt von mir? Ich kenne doch einen Bieröffner, jeder hat doch einen zu Hause…“ – Stimmt, aber da gibt’s was Neues…

In Zwettl wurde bereits seit 2004 getüftelt, wie man auf eine interessante und durchaus lustige Art ein Bier öffnen könnte. Es heißt zwar immer – ein echter Mann kann mit allem ein Bier aufmachen – aber wirklich Klasse hat das nicht immer.

Ich bin zufällig auf diese Erfindung aufmerksam geworden, habe dann ein Muster zugeschickt bekommen und ich fand und finde es immer noch genial. Nach ein wenig Übung funktioniert es eigentlich bei jeder Flasche und macht mächtig Eindruck. Deshalb wollte ich mehr über das Projekt erfahren und habe die zwei Tüftler kontaktiert. Es war ein lustiges und interessantes Gespräch über die Entstehung und die Verwirklichung des Bieröffners.

Als im Jahre 2004 der „Ottakringer Blop“ auf den Markt kam, dachten sich zwei junge Herren aus dem Bezirk Zwettl/NÖ, dass es das nicht gewesen sein kann.

Prototyp BieroeffnerThomas Weiß und Patrick Zwölfer wussten es, es musste lässiger, einfach und stylischer werden. Angefangen wurde damit, dass dieser „Ottakringer Blop“ für NRW-Flaschen umgebaut wurde. Da das allerdings nur eine Kopie und nichts Individuelles war, musste etwas anderes her.

Lange wurde getüftelt, und da traf es sich gut, dass Patrick Maschinenbauer ist und somit einiges an Know How mitbringt. Der erste ernstzunehmende Entwurf war dann 2005 im Gespräch. Ein Aufsatz um das Bier mittels Hebelwirkung zu öffnen und danach wieder zu verschließen. Man stellte jedoch schnell fest, dass auch das nur eine etwas entferntere Kopie des Ottakringer Originals war.

Einige Jahre vergingen, bis Patrick 2012 während einer Englandreise wieder motiviert wurde an dem Projekt weiterzuarbeiten. Viele Prototypen folgten und diese wurden auch ausführlich getestet. Laut den Beiden wurde nicht an Bier gespart, um die perfekte Lösung zu finden.

Thomas Weiß: „Man traf sich in der Garage, verschiedene Prototypen mit dabei, einige Freunde und viele Kisten Bier. Der Öffner, welcher am besten durch die Tests kam, wurde schließlich weiterentwickelt.“

So entstand das erste Modell des mittlerweile präsentierten Bieröffners. Es wurde überlegt welcher Werkstoff es werden soll, man versuchte Spritzguss, mit Glasfasern verstärkten Kunststoff und zuletzt Edelstahl. Der letzte Werkstoff hat überzeugt, Edelstahl ist geschirrspülergeeignet, lebensmittelecht, sieht gut aus und hält auch in 20 Jahren noch.

Im Mai 2013 hat sich das Jungunternehmen den „Schlitz“ zum bieröffnen schützen lassen, dieser ist nun am Patentamt als nationales Klein-Patent (Gebrauchsmuster) eingetragen.

Nach einiger Übung funktioniert das mit dem Kapselnweitschießen ganz gut und macht auch richtig Spaß. Den ein oder anderen fällt hier wahrscheinlich sofort das separieren ein. Das Prinzip ist auch das gleiche, nur das man hier kein Schwert braucht und wahrscheinlich weniger verschüttet. Wer nicht immer die volle Action haben will, kann damit natürlich auch „ganz normal“ das Bier öffnen.

Hier gibt’s das Video zur Vorführung des Ganzen.

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Anfangs hatte der Öffner noch 2 mm Stärke, sind es nun 1,5 mm. Da so die Kosten um einiges Reduziert werden konnten und die Stabilität trotzdem gewährleistet ist. Die Modelle welche zurzeit im Umlauf sind, werden mittels Laser ausgeschnitten und danach gescheuert um keine scharfen Kanten zu haben. „Falls jedoch eine größere Stückzahl erforderlich werden sollte, wird das Stanzen billiger kommen“ ist Patrick Zwölfer überzeugt.

Der Bieröffner kann entweder als gesamtes Konzept erworben werden, sogenanntes Exklusiv Recht, oder zu unterschiedlichen Stückzahlen. Nähere Informationen zu den verschiedenen Preisen und Mengen finden Sie unter www.bieroeffner.at

Um € 19,90 kann jeder einen eigenen Individuellen Bieröffner erhalten um etwas besonderes zu verschenken.

Thomas Weiß und Patrick Zwölfer, vielen Dank für das nette Gespräch und noch viel Erfolg mit dem Projekt. Mir wird der Bieröffner bestimmt noch einige nette Momente bereiten. Ich freue mich schon, in bei verschiedenen Bierverkostungen  einzusetzen und für manche verblüffte Blicke zu sorgen!

derBiersieder