Raschhofer – Zwickl – Das Bierkalender Türchen #5
Brautradition wird bei der Brauerei nicht nur groß geschrieben, man hat sie auch. Seit 368 Jahren, um genau zu sein. Im Jahre 1645 wurde sie nämlich als Braustätte erstmals urkundlich erwähnt.
Wer seit dieser Zeit hier Bier gebraut hat ist lückenlos dokumentiert – ein Umstand den nicht viele Brauereien von sich behaupten können. Rückblickend von heute sind zehn Generationen von ein und der selben Besitzerfamilie auf der Chronologie der Brauerei “Raschhofer” vermerkt, die übrigends erst seit 1869 den Namen “Raschhofer” trägt. Die jüngere Geschichte der Brauerei beginnt 1999 mit der Übernahme der Brauerei durch Dr. Christoph Scheriau und Dr. Doris Scheriau-Raschhofer von DI Georg Raschhofer und Gertraud Raschhofer.
Inzwischen ist die Brauerei mit den markanten Etiketten zu einem echten Player in der Kleinbrauereiszene geworden. Die Standardbiere, aber auch die saisonalen Spezialitäten haben sogar den Weg in die Sortimente einiger überregionaler Supermarktketten gefunden und machen “Raschhofer” so zu einem bekannten Namen in der heimischen Brauereilandschaft.
Ein nur kurz stabiler, mittelporiger Schaum bildet sich auf dem gleichmäßig trüben Gerstensaft, der mit einer hellen gelben Farbe aufwartet.
In der Nase leichte Hopfen und Fruchtaromen.
Ein frischer Antrunk mit leichter Süße und Hopfigkeit. Eine prickelnde Kohlensäure mit entsprechender Rezenz – vielleicht einen Tick zu viel Kohlensäure. In jedem Fall aber sehr süffig.
Der Nachtrunk gestaltet sich feinherb mit einer aufkommenden Bittere, welche noch länger ausklingt.
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