
Pils mit Pfeffer im Hintern – Pepper Pils
Mit dem Pepper Pils von Welde und Himburgs Braukunstkeller kommt ein Bier an den Start bei dem ich schon fast einen kleinen Trend wittere. So viele Pfeffer Biere, wie mir in den letzten Wochen und Monaten unter gekommen sind kann das fast kein Zufall mehr sein.
In diesem Pepper Pils wurde schwarzer und rosa Pfeffer aus Nepal und Kambodscha verarbeitet, die auf ein untergäriges Lager – in diesem Fall ein Pils – treffen. Wobei rein optisch dieses Bier jetzt nicht wirklich nach einem klassischen Pils aussieht. Orangenes Bernstein ist für mich so gar nicht pilstypisch, dann noch leicht getrübt. Passend schon eher der weiße kräftige Schaum.
Und auch in der Nase bekommt man es nicht mit den pilstypischen Hopfennoten zu tun. Vielmehr eine fruchtige Süße, grapefruitartige Zitrusnoten, Mango, Orange und natürlich: geriebener Pfeffer.
Pfeffer nicht nur in der Nase – Pepper Pils
Der Pfeffer findet sich dann auch im Antrunk wieder. Aber schön sanft, etwas Chilli auch noch. Aber dann wieder Frucht in Form von Orangenschale, nicht zu herb, Malz und Karamell. Auch im Körper sicher nicht ganz so schlank wie ein klassisches Pils. Eine sehr angenehme, fast kräftige Kohlensäure, sehr fein und cremig perlend.
Im Finish dann bleibt der pfeffrige Eindruck genauso wie die Fruchtigkeit. Von pilstypischer Herbe kaum noch eine Spur. Für mich hätte der Pfeffer durchaus mehr Gas geben können. Ich finde das Bier einfach nur Klasse!
Prost, Cheers und Ahoi
proBIER-Wertung: | ![]() |
Alkohol: | 4,8 Vol% |
Stammwürze: | 12,0 °P |
Bittereinheiten: | 25 IBU |
Trinktemperatur: | 6 – 9 °C |
Bierstil: | Pilsner |
Anschrift: | Himburgs Braukunstkeller Ehrengutstrasse 27 80469 München Deutschland info@himburgs.com www.himburgs.com |