Die Bierrevolution aus den USA? Erstes Instant Bier steht möglicherweise vor Verkaufstart.
Drei Dinge könnten – wenn ihre Erfindung gelingt – vermutlich noch einmal die Welt revolutionieren:
1 – Ein Pepetuum Mobile
2 – Das Beamen
3 – Das Istant-Bier aus dem Beutel
An “1” sind schon einige Generationen gescheitert, bei “2” ist wohl die Energieversorgung noch längerfristig ein Problem [Notiz an mich: Warpkern erfinden!] und bei “3” scheint es tatsächlich Bewegung zu geben.
Ein Instant-Bier aus dem Beutel? Für Bierliebhaber mag das wirken wie ein Tritt in die Magengrube. Bei näherer Betrachtung, soweit das aufgrund der bislang spärlichen Angaben überhaupt möglich ist, scheint sich hier eine Idee in die Tat umzusetzen, die das Brauwesen revolutionieren könnte. KÖNNTE hab ich gesagt!
Denn, nur so viel lässt Erfinder Pat Tatera – Chemiker und Hobbybrauer – von “Pat’s Backcountry Beverages” (PBC) bislang heraus, es handelt sich nicht um eine simple Dehydrierung, also den Entzug von Wasser, wie man es langläufig bei Expeditionsnotrationen oder Astronautennahrung kennt. Diese Dehydrierung ist nämlich ein derartig aufwändiger Prozess in Beug auf den Einsatz von Energie, so dass das entstehende Bier (so denn etwas ähnliches entstehen würde) jeden Geldbeutel sprengen würde.
Es muss also etwas anderes sein auf das Herr Tatera gekommen ist. Was das aber ist, das wird mit dem Verweis auf laufende Patentierungsverfahren noch nicht verraten. Ein wenig wird die Decke aber schon gelüftet. Es soll wohl grundsätzlich der “normale” Brauprozess “fast ohne” Wasser ablaufen – Reinheitsgebot inklusive. Insofern ist es zurzeit auch noch pure Spekulation, ob es sich dann wie vielfach angenommen tatsächlich um ein Pulver handelt. Denkbar wären so auch andere Formen wie Pasten oder sirupähnliche Produkte. Mit dem bei PBC entwickelten Trinkflaschengroßen “Carbonisator” kommt dann noch Kohlensäure hinzu. Fertig ist das Bier!
Geschmacklich aber hängt man dann aber die Latte schon recht hoch. Wer etwa erwartet, dass man auf die Industriebiertrinker abzielt – weit gefehlt: Ein “Premium Micro Brew” ist das erklärte Ziel von Pat’s Backcountry Beverages. Die ersten zwei Bierstile mit denen man auf den Markt kommen wird sind so auch ein Pale Ale und ein Black IPA. Das hätte man sicher auch leichter haben können.
Richtig lange müssen wir aber nicht mehr warten, denn das Unternehmen teilt mit Mitte bis Ende September das Produkt auf den Markt zu bringen. Der anvisierte Verkaufspreis soll bei 9,95 US-Dollar für den abgebildeten Viererpack liegen. Ob und wenn ja wie schnell das Bier dann auch in Europa verfügbar sein wird ist selbstverständlich noch nicht bekannt.
Ich bin schon sehr neugierig – wenn auch skeptisch – was am Ende dabei herauskommt. Sollte ich an ein Exemplar herankommen, dann gibt es hier schnellstmöglich die entsprechende Verkostungsnotiz.
Die Webseite zum Produkt: http://www.patsbcb.com/beer-concentrate
Und die Präsenz bei Facebook: https://www.facebook.com/PatsBCB
Auch der Radiosender KroneHIT hat in seinem News Update am 23.08.2013 mit mir als Experten darüber berichtet.
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